Wir alle erinnern uns noch an die Zeiten, wo „Corona“ einfach nur eine Biermarke war und nicht unser Leben bestimmte – Die „guten, alten Zeiten“ eben. Hätte uns jemand Anfang oder Mitte 2019 erzählt, dass sich ein Virus mal so rasant weltweit ausbreiten und unser komplettes Leben auf den Kopf stellen würde, so hätten wir ihn gefragt „Na, 2 Filme zu viel geschaut?!“
Die Hochzeitssaison 2020 war für uns Hochzeitsdienstleister ein echtes Debakel. Wir waren bestens vorbereitet auf die neue Saison und standen in den Startlöchern, um als Dienstleister ein wichtiger Teil des ganz besonderen Tages unserer Brautpaare zu sein – doch dann wurde uns Anfang März 2020 die Notbremse gezogen. Fassunglos, planlos und wütend aufgrund der ungewissen Zukunft und den von der Politik auferlegten Verbots, unseren Job und gleichzeitig Leidenschaft ausüben zu dürfen.
Existenzen stehen auf der Kippe, man fühlt sich vom Staat komplett alleingelassen (denn die angekündigten Überbrückungshilfen wurden gar nicht oder zu spät gezahlt und mussten teilweise nach kurzer Zeit wieder zurückgezahlt werden) und der ständig wachsende Druck, sein Unternehmen aufgeben zu müssen, bescherte vielen meiner Kollegen die größte Krise ihres Lebens.
Viele meiner Brautpaare haben mich gefragt, auf wann sie denn ihre Hochzeit verlegen sollten und ich wünschte mir, ich hätte ihnen die Frage richtig beantworten können. Aber ich glaube, momentan gibt es kein „Richtig“ und kein „Falsch“. Man kann einfach nur versuchen, positiv zu denken und voller Optimismus planen.
Aufgeben war noch nie eine Option für mich, daher gehe auch ich mit viel Optimismus in dieses Jahr, habe viel im Hintergrund meines DJ-Business verändert – Abläufe und Prozesse optimiert, ein Fotoshooting mit mir und meinem Equipment gemacht, die Webseite viel überarbeitet, Connections zu den DJs aus meinem Netzwerk gepflegt, und die Ideen reißen noch nicht ab. Ich glaube, es ist einfach die Leidenschaft am Auflegen, die mich immer vorwärts treibt und mir neue Motivation gibt.
Wie gehe ich mit Verschiebungen / Stornierungen um?
Momentan häufen sich bei mir die Anfragen von Brautpaaren für Termine dieses oder nächstes Jahr. Vielen Dank liebe Brautpaare, dass ihr ebenfalls so optimistisch seid! Bei jeder Anfrage freue ich mich schon auf die Feier und euch an eurem besonderen Tage unterstützen zu dürfen. Natürlich stellen mir momentan sogut wie alle Brautpaare die Frage, was passieren würde wenn die Feier nicht stattfinden darf und verschoben werden muss. Das ist auch ein ganz wichtiger Punkt, den wir unbedingt klären sollten. Jeder Dienstleister geht hiermit anders um; ich habe für mich die Entscheidung getroffen, dass wenn die Feier aufgrund Corona-bedingter Vorgaben verschoben werden muss, bei mir keine „Umbuchungsgebühren“ oder ähnliches entstehen, sondern ihr die Feier kostenfrei auf einen späteren Termin verschieben könnt. Sollte ich an dem Ersatz-Termin schon verbucht sein, lösen wir den Vertrag ohne Gebühren auf und ich vermittle euch gerne einen guten DJ aus meinem Netzwerk. Bitte habt jedoch Verständniss dafür, dass wenn die Feier noch mehrere Monate entfernt ist und ihr zum jetzigen Zeitpunkt stornieren wollt und noch keinen Ersatztermin habt, ich laut AGBs einen geringen Anteil der vereinbarten Gage berechnen muss. Allerdings bin ich auch hier wieder so kulant, dass ihr die Gebühren dann als Gutschrift bekommt und zu einer späteren Buchung wieder verrechnen könnt. Ich denke, dies ist dann eine faire Lösung für beide Seiten.
Sind Vorgespräche momentan überhaupt möglich?
Da momentan die Gastronomie geschlossen hat, biete ich meine kostenlosen Vorgespräche auch per Telefon, Skype, Zoom, FaceTime und co. an. Wenn die Fallzahlen wieder sinken und die Gastronomie öffnen darf, können uns gerne dann persönlich treffen.
Habt ihr Lust mit mir zu feiern, fragt mich bitte einfach über das Kontaktformular an, ich melde mich dann bei euch.
Bis dahin alles Liebe und Gute!
Marc